Nichts ist einfacher, als sich schwierig auszudrücken, und nichts ist schwieriger, als sich einfach auszudrücken.

- Karl Heinrich Waggerl -

 

 

 

Singapur 

 

 

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Teil II September 2013

 

17.-24.09.2013: SINGAPUR - 3 - Eine Woche Zwischenstop auf dem Weg von Sumatra nach Yava (Indonesien)

 

Der Flug war günstig und wir können hier wieder bei unserer Freundin Patsy übernachten. So haben wir schnell beschlossen ein paar Tage zwischen die Flüge zu schieben und hier den singapurianischen Alltag zu genießen.

Erst einmal wurde in den großen Supermärkten geschoppt. Das Essen auf Sumatra war zwar äußerst lecker und noch dazu wahnsinnig günstig (wir haben für eine Mahlzeit in einem kleinen Restaurant zwischen 0,50 und 2 Euro bezahlt), aber es fehlt uns einfach immer etwas und das ist vor allem Brot mit Käse (Jasmin) und Brot mit Wurst (Bernhard). So haben wir dann auch ein leckeres Körnerbrot mit weicher Kruste gefunden, spanischen Manchegokäse, Schinken für Bernhard, dazu noch Schokolade und Chips.....

Am darauffolgenden Tag fuhren wir downtown und besuchten die Shoppingmalls. Eine ist voll mit Elektronikgeräten und da meine Panasonic nicht mehr richtig fokusiert war es wieder an der Zeit für Ersatz zu suchen. Damit ich Batterie und Ladegerät nicht neu kaufen muss, wollte ich mein altes Modell oder ähnliches. Das war gar nicht einfach. Und so trafen wir auf Alex und beim zweiten Rundgang durch die Mall, ließen wir uns von seinem Verkaufstalent in Bann ziehen. Fazit: Aus ner Panasonic wurde ne Pentax, die zwar bessere Fotos schießt, aber doch einige Nachteile hat. Mit dem zusätzlichen BONUSKRAM den er mir gegeben hat, bin ich vom Preis her ok dran, aber BONUS war da nix, ansonsten wäre ich in Deutschland alleine mit der Kamera preislich besser gelaufen. Dazu kommt noch, dass Bernhard zum ersten Mal in seinem Leben sich von einem teuren Kauf innerhalb 2 Stunden überzeugen lassen hat, obwohl er den richtigen Preis nicht kannte. Mit dem Objektiv, Zusatzaufsatz und Filtern hat er deutlich zu viel Geld ausgeben, trotz harter Verhandlung. Das tut weh und er denkt darüber wohl noch die nächsten 40 Jahre nach wie es dazu kommen konnte.

 

Das Nachtrennen der Formel Eins fand gerade in Singapur statt. Das Qualifying haben wir mitbekommen. Das Gelände ist gut abgesperrt und man sieht eigentlich nirgends auf die Rennbahn. Nur eine winzige Kurve in weiter Entfernung konnte man von einer Brücke aus sehen und einen farbigen Klecks für einen Bruchteil einer Sekunde durchrasen, das war dann wohl ein Rennwagen.

Der Krach, äh, sound, unter der Brücke, über die sie drüberrasen ist ohrenbetäubend. In der ganzen Gegend hört man das Gebrumme und Geröhre der Rennwägen.

Nun musste natürlich auch das neue Equipment getestet werden. Fotos schießen, zum Vergleich alte und neue Kamera. Bernhard testet das neue Objektiv. Und so nutzen wir die Chance mit all den vielen Fotomotiven um die Marina Bay. Es war Vollmond und im Garden by the Bay gab es eine multikulturelle Ausstellung, vor allem zum chinesischen Vollmondfest, zu dem man sich auch teure gefüllte Mondkkuchen schenkt, Kerzen anzündet und Lampions durch die Gegend trägt. Die Tradition wird aufrechterhalten, wie man in dem Wohnviertel, in dem Patsy wohnt und viele andere chinesisch Abstammende, sehen konnte. Im Garden by the Bay gab es zusätzlich zu all der schönen nächtlichen Beleuchtung noch bunte Gestelle in Form von chinesischen Tempel, Frösche, Dinosaurier, Fabelwesen, Masken u.a.

        

Samstag haben wir dann noch jede Menge Gelegenheit Innen- und Dunkelaufnahme zu testen. Denn es findet ein Gemeinsamer Gottesdienst mit allen Adventistenkirchen Singapurs statt. Und die Adventisten lieben Musik. Es gibt verschiedene Chöre, die auftreten und singen, Orchester und Bands, die von morgens bis zum Nachmittag auf einer großen Bühne auftreten.

 

Auf dem Flug von Medan nach Singapur hatten wir folgendes Gepäckgewicht zum Aufgeben: Bernhard 22 kg, Jasmin 17kg. Deutlich zu viel. Und nach dem Kamera/Objektiveinkauf wollten wir nicht noch mehr "unnötige" Elektronikgeräte mitschleppen, aber wegschmeissen fällt auch schwer. So haben wir uns von einigem getrennt, unsere Rucksäcke entleert und die wenigen Souvenirs und Andenken, die wir angesammelt haben, aussortiert. Daraus wurden über 5 kg, die wir auf unter 5 kg beschränken mussten, sonst wäre das Paket zu teuer geworden. Das war noch ein schwieriges Hin und Her bei der Post, denn wir waren knapp unter 5 kg, nachdem wir auf eine thailändische Hose zum versenden verzichten mussten, da war der Postmann der Meinung man müsste nun noch ein Papier drumrum wickeln. Ich, logisch denkend, frag gleich mal, ob das dann mit Papier ok ist, wenn wir über 5 kg kommen. Antwort OK. DAraufhin kleben wir das Paket mit Tesa zu, umwickeln alles mit dem gerade von diesem Postmann gekauften Kartonpapier, kleben wieder zu und kommen zu ihm zurück. Ups 5,085 kg. Das ist zuviel, jetzt kostet das Paket statt 55,50 Dollar 65 Dollar. Äh, genau das hab ich doch gemeint mit meiner Frage. So ein Depp. Karton wieder auf, noch was rausgeholt, Papier klein geschnitten, wieder mit Tesa drumherum. Auf der Waage zeigt es 4,985kg an. Ich sage PERFEKT, der Postmann sagt, jaaaaaaaaaa, momeeeeeeeeeeeeeent, tippt was in den Computer, es vergehen gefühlte 5 Minuten und ich denke nur, weisst der wohin mein Fuss ihn gleich tritt? und dann sagt er ja, jetzt ist es in Ordnung. Grrrr....wir waren eine Stunde auf der Post, aber jetzt ist das Paket auf dem Weg nach Deutschland.....Dauer 2 Monate!

Wir genießen heute noch den letzten Tag in Singapur, es ist heiß und sonnig, hat bisher kein einziges Mal geregnet. Wir hatten wieder eine tolle Zeit hier, Radfahren am Fluss und Kanal entlang, einen wunderschönen knallroten Sonnenuntergang, Pizza backen mit Desire und Jennie, lustige Unterhaltungen mit Patsy und abendliches Fotoanschauen. Die Woche verging so schnell. Heute Abend treffen wir uns noch mit Margarete und dann fliegen wir morgen auch schon wieder weiter!

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Teil I August 2013

 

07.08.- 19.08.2013: Singapur -2-

Hier noch ein paar weitere Fotos von unseren Ausflügen in Singapur ...

                    Singapore Flyer                 

Riesenrad, 165 m hoch, Fahrtdauer für eine Umrundung beträgt 30 Minuten, die kosten jedoch auch über 33 Sing Dollar (ca. 20 Euro)

 

Garden by the Bay:

                                             

 

National Day - Nationalfeiertag - 48 Jahre Singapur:

48 Jahre alt ist dieses Land erst, davor unter verschiedenen Kolonialherrschaften bzw. Malaysia zugehörig. Stolz wehen Fahnen an Balkonen, die Menschen tragen rot-weiß und an so mancher Backe klebt ein Flaggenstempel. Ein Helikopter mit überdimensional großer Fahne fliegt den ganzen Tag über die Stadt. Den Nachmittag verbringen wir mit so vielen anderen in den endlosen Shopping Malls in der Orchard Street, bevor wir uns gegen Abend zur Marina Bay begeben. Dort finden wir uns in dem abgesperrten Bereich vor dem Esplanade Theater, das so aussieht wie übergroße Durianfrüchte,  wieder. Neben uns die Bühne, wohin man nur mit einem Ticket kommt, dafür haben wir einen Blick auf dessen großen Leinwände, auf denen die Parade und Shows übertragen werden.

                                                      

Militärparade auf der Bühne, Militärjets mit Formationen über uns am Himmel und immer mal wieder ein kleines Feuerwerk. Am Ende dann das große Feuerwerk inmitten der Marina Bay, von so vielen Plätzen um die Bucht aus sichtbar. Die Dauer ca. 10 Minuten. Ein schönes Feuerwerk mit toller SkylineKulisse im Hintergrund.

              

Haw Par Villa: Tiger Balm Park....eine Villa mit Freizeitpark gestaltet von Aw Boon Haw (Millionär durch Tigerbalsamverkauf) für seinen Bruder. Dieser Park wurde 1937 für 1 Miollion Singapur Dollar gebaut. Er zeigt bunte Figuren aus chinesischen Geschichten und Mythen. Die 10 Kammern der Hölle stehen im grassen Kontrast zu den sonst eher kitschigen Figuren. Hier wird dargestellt welche Strafe einem droht, wenn man in die Hölle kommt. Für Lügen wird einem die Zunge rausgeschnitten, das ist noch das harmloseste!

                      

MacRitchie Nature Reserve: Samstag nach der Kirche und dem gemeinsamen Mittagessen, wo es so viele leckere Gerichte zu probieren gibt, wollen wir uns auf eine Wanderung begeben. Wandern in Singapur, da denkt man doch erst Mal zwischen den wolkenkratzern hindurch, aber Singapur ist wirklich grün und hat doch noch einiges an Natur zu bieten. So fahren wir mit dem Bus zum Max Ritchie Nature Reserve und wandern dem Wasserreservoir entlang auf einem Holzsteg. Hier soll es angeblich auch Krokodile geben, aber vielleicht hat die ja jemand mit den großen schwimmenden Echsen verwechselt?

                                                    

Affen gibt es auf jeden Fall auch, sie begegnen uns immer mal wieder auf unserer Wanderung.

                                                  

Nicht einmal 2 km kommen wir, da beginnt es zu regnen, wir finden ein Unterstellhäuschen und warten das Gewitter ab. Um uns herum blitzt und donnert es gewaltig und so nah, doch irgendwann lässt es nach und wir machen uns weiter im Nieselregen auf den Weg hoch zum Tree Top Walk, einer Hängebrücke über den Spitzen der Bäume. Auf der Brücke warten wieder ein paar Affen auf uns.

Als wir auf dem Rückweg sind, entlang der anderen Seite des Sees, klart auch der Himmel auf und es ist wieder sonnig und heiß.

                            

 

Radeln.... Patsy hat ein Rennrad und geht oft mit einer Gruppe Radfahrer (PG/SK) Radfahren. Es gab an diesem langen Feiertagswochenende mehrere Gruppe organisierter Touren, sowie Freunde, die sich auf den Sattel schwangen.

Für Bernhard und mich hatte Patsy Fahrräder organisiert. Ihr altes Mountainbike, das ein paar Macken hatte, mit dem Bernhard bisher fuhr, sowie ein Hybridrad, das ihr eine Freundin geliehen hat. Dieses wurde uns vorbeigebracht mit der Warnung, es wäre etwas mit dem Reifen nicht in Ordnung, denn der Freund, der es herbrachte musste mehrmals aufpumpen um herzukommen. Ich fuhr damit alleine 15 km um es zu testen, war kein Problem. Dann haben wir eine gemeinsame Tour von 35 km gemacht und der Reifen war immer noch prall.

Mittwoch Abend gingen wir mit der Gruppe auf eine Tour für Neulinge, ca. 22 km, doch bereits am Treffpunkt nach 2 km hab ich aufpumpen müssen und dann bei der Hälfte als wir Rast in einem Restaurant gemacht haben, noch einmal. Doch nach kurzer Zeit ging wieder nichts und der Organisator beschloss den Schlauch zu wechseln. Patsys Ersatzschlauch passt allerdings nicht und mein Schlauch wurde notdürftig geflickt. So kam ich wieder gut zu Hause an.

                                                           

                                                      

Am nächsten Tag war noch eine Tour geplant, ca. 50 km zur Marina Bay. Doch ich traute dem Reifen nicht, Bernhard wollte jedoch mit, aber mit dem alten Mountainbike wäre das Tempo der anderen nicht einzuhalten gewesen, deshalb nahm er das Hybridrad mit dem geflickten Schlauch. Der Schlauch hielt, jedoch nicht die Kette. Diese riss und es war nicht möglich sie vor Ort zu reparieren, so musste Bernhard gerade 1 km auf dem Rückweg nach nur 18 km (waren wohl doch keine 50 insgesamt!) ein Taxi für den Heimweg nehmen.

                                                           

National Day Eve RIDE zur Marina Bay

PG /SK Relatively Relaxed Riders (Bild von der Facebookseite)

Das Radfahren reizte ihn jedoch und nachdem die Kette wieder repariert wurde, wollte er mit Patsy und Freunden die Insel umrunden. Einmal um Singapur fahren. Und das mal wieder nachts, denn die meisten Touren fahren sie gerade nachts. Es ist kühler und herrscht weniger Verkehr, die Freunde mit Familie können den Tag mit der Famliie verbringen und abends die Kinder ins Bett bringen bevor es los geht. So starteten sie wieder um 8:30 pm und hatten vor mit gehobenerem Tempo voranzukommen, machten etwas langsamer für Bernhard. Gegen 3:30 Uhr kam er breitgrinsend wieder an, er hat es geschafft. 110 km! Dafür war er mind. 2 Tage Halbinvalide und hat es in langsamen Schritten gerade mal knapp bis zur Toilette geschafft und verbrachte die nächste Zeit im Bett mit Muskelkater, Wärmflasche und Entspannungscreme. Aber immerhin, er hat das Land umrundet! (Nachtrag von Bernhard gewünscht. Es waren HundertundELF Kilometer, immer noch stolz wie Oskar auf seine 111 km, die er mittlerweile mit seinem GPS "überprüft" hat bis es auch wirklich 111 km waren und nicht nur 110km!)

                                         

 

Spät abends zu fahren ist wirklich ganz angenehm. Aber ich bevorzuge dann lieber die schön angelegten Parks den Kanal entlang oder Fluss oder See, der für Radfahrer und Fussgänger reserviert ist. Und so machte ich mich einfach allein auf den Weg, in meinem eigenen Tempo, dafür ohne Muskelkater.

Und in der letzten Woche geht es dann noch einmal auf eine kurze Radtour mit der PG/SK Gruppe, um nach ca. 15 km lecker Eis zu essen. Hier kostet die Kugel WENIGER als in der Stadt, jedoch mit fast 2 Euro immer noch viel mehr als bei uns, oder?

                                                

Wir sind sehr dankbar Patsy kennengelernt zu haben, ihre Gastfreundschaft und all die Unternehmungen haben wir sehr genossen. Dank Jenny haben wir unzählige leckere Gerichte gegessen und wurden zu Hause verwöhnt.

Es war ein toller Aufenthalt hier in Singapur!

 Und noch ein letztes Mal mit der LRT und MRT bis zur HarborFront fahren. Dann verabschieden wir uns von Patsy und von Singapur. Mit der Fähre geht es rüber auf die Insel Batam, die bereits zu Indonesien gehört.

 

                                                                           

 

 

 

30.7.-06.08.2013: Singapur -1-

Singapur, Stadt oder Staat? Alles in Einem! Die Einreise verläuft simpel, alles ist geordnet, es gibt ein freundliches Gespräch am Zoll inklusive 90 Tage Visum als Stempel im Pass. Dann fahren wir mit dem Bus auf der Autobahn Richtung Stadtzentrum. Stadt - alles ist so grün, hier wuchert der Dschungel, doch kein Stadtstaat? Doch dann kommen die ersten Wohnhäuser, Hochhäuser und es wird zunehmend städtischer. Wir fahren mit der Metro, ich finde sehr modern, sehr geregelt, viel los, aber kein Wunder bei der Rushhour hätte ich mit mehr gerechnet. Keine Kaugummikauenverbotsschilder, die hatte ich erwartet, stattdessen wieder einmal sind die Durians verboten. Bernhard hat eher mit einer super modernen Metropole gerechnet und ist eher enttäuscht. So kann man unterschiedliche Bilder von einem Land haben, in dem man noch nie war.

Wir müssen einmal umsteigen und man glaubt es kaum in einer Metropole in der Millionen Menschen wohnen begegnen wir ausgerechnet genau an der Ubahntür, an der wir einsteigen wollen, Patsy, bei der wir übernachten können. Wir hatten ausgemacht, dass wir sie anrufen, sobald wir angekommen sind und sie hätte uns von ihrer Haushälterin an der LRT Station abholen lassen. Doch wir sind später dran als angenommen und so treffen wir sie am Bahnsteig als sie auf dem Weg von der Arbeit nach Hause ist. Zufälle gibts.

Bei Patsy können wir übernachten, werden verköstigt und haben nette Gesellschaft. Von hier am oberen Ende des Landes geht es zum südlichen Ende des Landes und der "Innenstadt" per LRT (Hochbahn) und MRT (Ubahn) in etwas 50 Minuten, ganz simpel. Patsy organisiert uns auch Fahrräder, so könnten wir auch mit den Rädern in die Stadt fahren, was allerdings etwas länger dauern könnte. Patsy und Margaret, die uns hier auch mehrmals zum Essen eingeladen hat, kennen wir von Laos. Im Februar waren sie dort im Urlaub und wir verbrachten 2 Tage zusammen bei den Plain of Jars.

                                                              

An einem Tag machen wir zusammen mit ihr einen Ausflug. Räder testen, Bernhards ist nicht so optimal, ein kleines Mountainbike, dessen Gänge etwas eigensinnig sind. Ich hab ein sportliches Rad, dessen Sattel so verdammt hart ist. Patsy fährt mit ihrem Rennrad normalerweise jeden Sonntag, vergangenen Sonntag 120 km nach Malaysia rüber und wieder zurück, um dort sich den Magen mit den Durianfrüchten vollzuschlagen. Wir fahren erst einmal gleich hier um die Ecke ca. 15 km in einer Parkanlage Kanälen entlang, neu angelegte, wie auch der Kanal/Fluß/Meerwasser was die Insel Singapur vom Festland Malaysia trennt. Später kommen noch ein paar Kilometer dazu, die wir recht zügig auf der Straße zu einem Damm und Stausee zurücklegen. Auf dem Rückweg regnet es , aber insgesamt haben wir 35 km an dem Morgen hinter uns gebracht. Noch weit weg von den ursprünglich geplanten 65 km zu Garden on the Bay mit Patsys Radfreunden. Vielleicht nächstes Wochenende?!

 

Ansonsten bummeln wir immer mal wieder durch Stadtviertel. Die alten Stadtviertel wie Chinatown und Little India haben noch viele alte Gebäude, die wieder renoviert wurden. Sie sehen so winzig aus, im Vergleich zu den Hochhäusern, die überall drumherum gebaut wurden.

         Chinatown          

            

Little India    

                                                    Arab Street                

 

Shoppingmalls gibt es ohne Ende, die abwechselnd mit Metrostationen und Foodcourts aneinandergereiht scheinen. Manche Hochmodern, in anderen geht es schon fast mehr zu wie auf einem Basar. Bernhard hat wieder einmal viel Vergnügen durch die unzähligen Elektrogeschäfte zu bummeln und sich nach Fotoequipment zu erkunden. Entlangschlendern an der Marina Bay und dem Singapore River macht Spaß und man hat so viele verschiedene Motive um die Skyline und sehenswerte Gebäude zu fotografieren.

                                       

Vor allem Shoppingmalls, Banken und Hotels ragen heraus. Die alte Post, die jetzt eins der teuersten Hotels ist. Die drei Türme auf denen die "Arche Noah" gelandet ist. Dann aber auch Theater, die aussehen sollen wie eine große Durianfrucht, alte Brücken, Palmen....

                                                              

Am Abend gibt es eine Lichter-Lazershow bei der Marina Bay Sands Mall, die sich wirklich lohnt. Musik, Springbrunnen auf die bewegete Bilder übertragen werden, Farbenspiel, Lazerlichter und so manche Überraschung.

 

Harborfront und Sentosa Insel, die mehr einem Vergnügungspark entspricht: