Nichts ist einfacher, als sich schwierig auszudrücken, und nichts ist schwieriger, als sich einfach auszudrücken.
- Karl Heinrich Waggerl -
HOCHZEIT von STEPHAN und YVONNE Gemeinsam haben wir die Hochzeit von Stephan, Bernhards Bruder, und Yvonne gefeiert. Diese war gleich zu Anfang unseres Deutschlandaufenthalts und auch der eigentliche Grund zu diesem Zeitpunkt nach Deutschland zu fliegen. Somit konnten wir Bernhards Familie gleich auf einmal sehen. Seine Schwester Barbara mit Familie kam aus dem Allgäu, Bernhards jüngere Schwester mit Familie von der Alb. Stephans Frau hat 2 Kinder aus voriger Beziehung, die auch anwesend waren, sowie Bernhards Eltern und die Familie von Yvonne, der Braut. |
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Wir sind zusammen in dem schönen Örtchen Hechingen aufs Rathaus, wo die standesamtliche Trauung stattfand. Anschließend gab es einen überraschenden Sektempfang von Freunden. Diese waren zur standesamtliche Trauung ja eigentlich nicht eingeladen, da die kirchliche Trauung ein größeres Event werden soll und das erst nächstes Jahr am 7.7.! Trotzalledem waren sie da und wir haben vor dem Rathaus zusammen angestossen. Anschließend ging es in ein Restaurant zum Mittagessen. Dort wurde auch eine Kegelbahn für Groß aber hauptsächlich Klein reserviert. | |
In Zell waren wir dann noch beim Optiker, wo Bernhard eine neue Brille bestellt hat. Das Modell gefällt mir persönlich nicht so, aber ich brauch ja auch keine Brille.....Thomas, Bernhards Kumpel, kam mal auf Besuch, nachdem es erst einmal super schwer war ihn telefonisch zu erreichen. Bei Thomas Schwager waren wir auch. Das war eigentlich eine lustige Begegnung, wir wollten nur kurz zu der Firma Boente um nach einem Schlauch für Robbie zu fragen, waren dann aber doch eine Weile da und haben uns gut unterhalten. Sie haben wirklich nette Mitarbeiter, darunter sogar einen Argentinier und einen Australier, wie multikulti das hier doch auch sein kann im schwarzen Walde. |
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Ansonsten versuch ich jetzt mal kurz zusammenfassen was Bernhard ausser Faulenzen und Essen so gemacht hat, dass vielleicht Erwähnung finden sollte: Statt gleich in der ersten Woche Ersatzteile zu bestellen wurde wie immer zu viel nachgedacht und alles verschoben, auf die vorletzte Woche, dementsprechend kam gar nicht alles an. Das große Paket mit den vielen Kleinteilen kam gottseidank aber an, so dass der Koffer mit den vielen Teilen gepackt werden konnte. |
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Zwischendurch hat er mal mit Thomas, seinem Kumpel, den Brauns, seinen Lieblingsmechanikern und noch so einigen mehr über Robbies Probleme gesprochen. Jetzt haben wir jede Menge Tipps und die Möglichkeit mit den entsprechenden Ersatzteilen auszuprobieren, wo der Schuh drückt!
In Hechingen, wie überhaupt in Deutschland, gab es dieses Jahr unendlich viele Äpfel, so dass Bernhard seinen Eltern viel beim Apfelpflücken oder Aufheben behilflich war. Die meisten Äpfel wurden dann zu Apfelmost verarbeitet, der sehr lecker geschmeckt hat.
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Zwischendurch gab es ein paar Spieleabende bei den Ringingern oben, wo auch viel gequatscht wurde. So auch bei Marion und Martin, Bernhards Cousin, und deren Kinder Katja, Bernhards Patenkind, und Ramona. Dort kam er vor 2 Uhr nachts gar nicht nach erst weg. Die Uhrzeit war aber gar nicht so ungewöhnlich, da Bernhard seine Schlafzeiten drastisch nach hinten verlegt hat, auf spät ins Bett und spät aufstehen!
Bernhard hat sich über all die Leckereien gefreut, die es sonst unterwegs nicht so gibt: Weihnachtsgebäck, Süssigkeiten, Muttis Kochkünste (vor allem Apfelstrudel, siehe Foto) und ganz besonders über den frisch gemachten Leberkäs, speziell für ihn, vom Pflum persönlich. Dafür noch ein großes Dankeschön!
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Von zu Hause? Ausmisten von Klamotten und sonstigen Dingen auf dem Speicher, neue Kisten packen mit all den Souvenirs. Mit Felix zusammen bin ich mal zu unserem Bruder Johannes nach Freiburg gefahren, wie auch einmal alleine, wo wir super lecker indisch gekocht haben und viel in Ruhe quatschen konnten. Felix mein Chauffeur hat mich, meine Mutter und Oma, auch an einem Samstag zu unserem Cousin gefahren. Marco und Nadine haben sich ein Haus bauen lassen, dass wir alle zum ersten Mal besucht haben. Es ist ein kleines schmales Reihenhaus, dass aber innen doch geräumiger wirkt, als ich es zuerst auf den Plänen empfunden hatte. Sie haben es schön eingerichtet und es gefällt ihnen denk ich ganz gut dort. Auch der kleinen Mia, die sich sicherlich im nächsten Sommer über die Wiese im Garten und die Nachbarskinder freuen wird. Denn vor allem junge Familien wohnen in der Neubausiedlung. |
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In Tübingen war ich auch zweimal. Das erste Mal hat Gabi gekocht und mich und ein paar andere "alte Kollegen" eingeladen, so dass wir außerhalb des Instituts gemütlich zusammensitzen konnten. Caro, der Überraschungsbesuch aus Bonn, musste bald wieder aufbrechen, Charly zog es vor den Abwasch zu machen, so dass Gabi, Anja, Klein-Ben und ich einen Spaziergang am herbstlichen Nachmittag gemacht haben. Einen zweiten Besuch stattete ich dann noch einmal der lieben Gabi alleine ab, kurz vor meinem Rückflug. Wir haben uns wieder super unterhalten und ich weiß, dass ich in ihr eine besondere Freundin gefunden habe, die ich so manches Mal hier vermisse! Klein-Ben mit Mama und Papa hab ich dann auch noch einmal im Institut gesehen. Dort hat sich ja viel verändert und es gibt wenig bekannte Gesichter, über diese hab ich mich dann gefreut. Uli hat sich lange Zeit genommen mit mir zusammenzusitzen und Markus ist auch noch für eine ganze Weile dazugestossen. So bin ich wieder auf dem Laufenden und hab auch die beiden mit unseren Reisen und Plänen unterhalten. |
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Am letzten Tag hatte vor allem Bernhard Stress, denn da gab es noch einiges aufzuräumen, bei der Bank zu erledigen, einzukaufen und in den Koffer zu packen. Doch schlußendlich war alles gepackt und verstaut. Um 6:45 Uhr morgens wurden wir geweckt, haben uns verabschiedet und wurden von Bernhards Eltern zum Flughafen gefahren. Dort haben wir unsere schweren Rucksäcke aufgegeben.
Jasmins Gepäck 23kg, Klamotten, Süssigkeiten, Autoteile;
Bernhards Gepäck 24kg, 2 Unterhosen, Süssigkeiten, Wurstdosen, Speck und vor allem große Autoteile!
Vom Handgepäck wollen wir ja mal gar nicht sprechen. Bernhards Handgepäck wiegte fast so viel wie das Aufgabegepäck. Der Rucksack ca. 18 kg und die mit Haribotüten vollgestopfte Jacke weitere 5 kg. Mir war mulmig. Ob wir das alles durch die unendlich vielen Handgepäckkontrollen kriegen würden.....? Was würde der amerikanische Zoll sagen? Zählen 15 kg Gummibärchen wirklich noch als Eigengebrauch? Darf man nun Fleisch in Form von Dosenwurst und vakuumiertem Speck in die USA einführen? Mehr dazu dann im ersten USA Bericht, demnächst!
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