Nichts ist einfacher, als sich schwierig auszudrücken, und nichts ist schwieriger, als sich einfach auszudrücken.

- Karl Heinrich Waggerl -

 

 


 

  Bolivien - Land der Salare

 

 

10.06.2010

Wir sind in Copacabana, Bolivien kurz vor der Grenze zu Peru angelangt. Hier am Titicacasee wollen wir dann über die Grenze gehen. Das war es vorerst mit Bolivien, ein bisschen schade ist es schon, denn wir haben uns hier auch sehr wohl gefühlt und viele nette Menschen getroffen.

Doch wie war das nun, der letzte Bericht ist von La Paz, was kam dann? In La Paz gab es Stadtbummel, Souvenirshoppen und Schweizer Käsefondue, was ich mir mit Carina geteilt habe und wir waren bis zum Rand voll und die Schüssel immer noch nicht ganz leer. Bernhard und ich sind dann auch in Bolivien zum Mondtal gewandert, doch die Mondtäler in Argentinien und Chile waren beeindruckender. Es war trotz allem ein schöne Nachmittagsspaziergang durch diese skurile Landschaft.

                            

Nachdem wir wirklich nette Tage mit netten Leuten auf dem Camper-Parkplatz des Hotel Oberlands verbracht hatten, mussten wir doch mal weiterziehen. Auf dem Weg von La Paz (unten) nach El Alto (oben) sind es ca. 300-400 Höhenmeter, aber diese verdammt steil und alle bebaut. Wir haben noch Dominic und Belinda auf unsere Liegefläche gepackt und sind unterwegs zu einem weiteren Schweizer, dieses Mal einer mit der saubersten Werkstatt in ganz Südamerika, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt, da könnte man vom Boden essen. Dominic und Belinda haben richtig Pech mit ihrem alten VW-Bus und so sind sie mal wieder am auseinandernehmen des Motors gewesen und da war was nicht dicht. Leider kann ihnen Enrique auch nicht helfen, denn das entsprechende Ersatzteil fehlt. Uns konnte er helfen und hat uns seinen Gesellen „ausgeliehen“, der übrigens sehr gut deutsch spricht dank deutscher Mutter und mit ihm sind wir zu einem anderen Mechaniker. Bei ihm haben wir eine Plexiglasscheibe in Auftrag gegeben, die genau unserer entspricht. Doch unsere muss dringend ausgewechselt werden, denn man kann bei starker Sonneneinstrahlung oder abends Gegenlicht kaum noch rausschauen. Gegen Steinschlag hat sie uns aber schon 2 Mal geschützt. Wieder Dominic und Belinda eingeladen, ging es steil den Berg hoch, jedoch mit wunderbarer Sicht auf La Paz unten. Und wir hatten schon bei der Anfahrt das Gefühl El Alto läge im Tal, aber nach El Alto geht es fast senkrecht den Hang hinunter.

Dann haben wir die beiden abgeliefert und hoffen, dass sie an diesem Tag mehr Glück beim Zoll haben, denn der Aufenthalt ihres VW Buschens wurde nur für 1 Monat gewährt und dieser ist dank vieler Reparaturen bereits um. Normalerweise bekommt man 3 Monate als Person wie auch für s Auto. Da hatten wir mehr Glück mit den Zollbeamten. Uns zog es dann weiter Richtung peruanische Grenze südlich des Titicacasees nach Tiuanaku, dort soll es die größte zeremonielle Anlage in Bolivien geben. Diese haben wir, trotz teurem Eintrittspreis von ca. 9 Euro pro Person, auch angeschaut, waren aber eher enttäuscht. Denn der größte Teil der Anlage ist noch nicht ausgegraben, in den Museen darf man keine Fotos machen und in dem neu gebauten steht so gut wie nichts drin. Dazu kam, dass man noch bis um 17 Uhr die Anlagen besichtigt haben muss und das war kaum zu schaffen, so sind wir durch den letzten Tempel durchgerannt und haben die Pyramiden Puma Purka erst am nächsten Morgen angeschaut. Wenn man die Zeichnungen sieht und die Ausmaße erahnt, dann war das schon eine gigantische Anlage, für Liebhaber und Interessenten auch sicherlich sehenswert, jedoch die 80 Bolivianos pro Person (Tourguide hätte noch einmal 60 Bolivianos gekostet) einfach nicht wert.

Von Tiuanaku fuhren wir wieder nach La Paz zurück, schlugen uns durch den Verkehr und schlängelten uns wieder nach unten. Der Mechaniker hat pünktlich die Plexiglasscheibe fertig und sie sieht auch wirklich top aus, man bemerkt kaum, dass da ne weitere Scheibe vor der Glasscheibe ist, so war das schon lange nicht mehr.

 

Dann noch einen kurzen Abstecher zum deutschen Bäcker. Dieses Mal gab es um 16 Uhr sogar noch Laugenbrezeln, Laugenstangen und Laugenstangen mit VIEL Käse. Die haben wir alle aufgekauft, dann noch Körnerbrot und einen tollen Brotkranz, Schneckennudeln und Nussecken. Alles super lecker. So beladen fuhren wir wieder STEIL nach oben, durch den Feierabendverkehr von La Paz und El Alto durch, haben noch einmal aufgetankt und dann ist es leider schon dunkel geworden. Im Dunkeln (man wundert sich wie andere Fahrzeuge etwas sehen, wenn sie ihr Licht nicht anschalten) Richtung Titicacasee. Irgendwann dann auf Übernachtsplatzsuche, doch im Dunkeln konnten wir ja kaum etwas ausmachen, den See erahnen, aber einen Abzweig wollten wir dann doch nicht wagen. Wir fuhren an einem Schild mit Museum vorbei, ich sah im Augenwinkel die Konstruktion eines Schilfbootes und so dachten wir, das das doch ein guter Platz wäre. Wir haben umgedreht und auf meine Frage ob wir hier in unserem Auto übernachten könnten, bekam ich mal eine nette Antwort: Es sei doch unser Auto, da dürften wir doch tun was wir wollten! Klar, uns ging es mehr ob wir an DIESEM Platz stehen bleiben könnten, aber das war auch kein Problem. Wir sind per Zufall an dem Platz gelandet, wo Paulino Esteban mit Söhnen diese Schilfboote bauen und Paulino hat so ein Boot für Thor Heyerdahl und noch viele weitere Leute gebaut. Wir bekamen viele Souvenirs zum Kaufen angeboten, haben auch welche gekauft und von Paulino und auch seinem Sohn viel erzählt bekommen und Fotos, Bildbände und Reiseführer gezeigt bekommen. Eins der Schilfboote steht auch im Wasser und wird wohl befahren, wir haben neben dem anderen zum Übernachten gestanden, 15 m lange Boote!

   

Zwischendurch gab es dann eine Frühstückspause mit Sicht auf den Titicacasee mit Laugenstangen und Schneckennudeln, bevor wir dann per Fähre übern See getuckert sind, dann weiter mit toller Sicht auf die schneebedeckten Cordilliere, den tiefblauen klaren Titicacasee und die früher bewirtschafteten Felder an den Hügeln um den See. Kurz vor Copacabana sieht man bereits schön auf die Stadt hinunter und die weiße Kathedrale rausstechen. Diese haben wir auch als erstes besucht, außen weiß, ziemlich groß, innen geräumig und viel Gold. Eine häßliche Kerzenkapelle, die mich mehr an einen verrußten indischen Tempel erinnert hat. Dann haben wir uns auf die Suche nach dem Hotel eines Deutschen gemacht und La Cupula auch gefunden. Hier haben wir einen schönen Platz für Robbie auf einer grünen Wiese mit Sicht runter auf den See und die Boote, die Stadt und die Kathedrale. Man kann in den Hängematten rumliegen, die Aussicht und die Sonne genießen!

   

Bei einem Stadtbummel haben wir die Niederländer wiedergetroffen, die auch auf dem Oberland-Camper-Parkplatz in La Paz standen. Mit ihnen zusammen haben wir für den nächsten Tag eine Bootstour zur Sonneninsel (Isla del sol) gebucht. Damit wir auch nicht verschlafen, haben wir nur noch eine Kleinigkeit gegessen und sind dann ins Bett. Der Wecker hat uns um 7 Uhr geweckt und wir waren pünktlich um 8:30 Uhr am Bootssteg, bei dem NL-Mercedes haben wir noch angeklopft und die beiden zu einem schnellen Frühstück angehalten. Zusammen mit so manch anderen Touristen und ein paar Einheimischen sind wir dann ungefähr 2 Stunden zum Nordende der Insel gefahren. Dort war alles erst einmal etwas konfus, aber irgendwie ist man von einem Guide zum Museum geschleppt worden, dort musste man ein Ticket kaufen und sich einen kurzen Vortrag im GOLDMUSEUM anhören, dass so gut wie nichts aus Gold ausgestellt hat. Die Ausstellung mit ein paar Tontöpfen und Fotos an der Wand ist sowieso sehr mau und lohnt sich wirklich nicht.

          

Danach ging es über den Strand und Kopfsteinpflaster bergaufwärts und weiter bergauf…..so ca. 50 min später kamen wir dann an einem Punkt an, wo man einen heiligen Stein, einen Steintisch und das vielleicht sehenswerteste die labyrintischen Häuserruinen sieht. Doch die Zeit war schon ziemlich fortgeschritten, so dass wir nicht viel anschauen konnten. Nach einer kleinen Mittagspause mit deutschem Körnerbrot sind wir den Berg wieder hoch. Von hier aus sollte es ja nur noch schnell runtergehen….und wie schnell es gehen musste. Denn es war 13:07 Uhr und wir hätten um 13:10 am Boot sein sollen. Also bin ich schnell voraus, die beiden Niederländer hinterher und Bernhard, der noch unten bei den Ruinen war, kam gemütlich voran. Ich hab ihm zu gewunken und irgendwann kurz vorm Ort hat er mich dann eingeholt. Ihm war es nicht so ganz bewusst, dass wir weit hinter der Zeit lagen. Er hatte jedoch noch die Kondition und ist das letzte Stück zum Boot gerannt mit dem Auftrag was über einen verknacksten Fuß zu erzählen oder zu pantomieren. Ich kam dann ein paar Minuten später an und das niederländische Pärchen auch. Die Bootsfahrer haben es gelassen gesehen, die andern Touris sahen sowieso den ganzen Tag schon nicht begeistert aus, also passt das schon so. Dann sind wir zum südlichen Ende der Insel gefahren worden, haben dort noch Inka-Treppen und Brunnen mit angeblichem Heilwasser angeschaut, bevor wir dann an den südlichen Inseln vorbei (warum auch immer wir und die anderen Boote da nicht angehalten haben) Richtung Copacabana zurück. Dann wurden wir gefragt, ob wir noch zu den schwimmenden Inseln fahren wollen, die 3 Bolivianos extra kosten würden. Das ist zwar nicht viel, aber wir haben uns entschieden, wir schauen das erst mal an. Nur wenige haben bezahlt und sind ausgestiegen. Das hat sich nicht gelohnt. Da gibt es Schilfinseln, die jedoch nur noch oberflächlich aus Schilf sind, speziell für Touristen. Man kann sich Fisch kaufen, denn der wird da gezüchtet oder auf den Plastikstühlen sitzen und was trinken. Nach 5 Minuten sind wir dann auch schon weitergefahren.

 

      

In Copacabana angekommen sind wir zusammen noch in die große Moscheeähnliche Kathedrale und anschließend haben wir zu zweit beim deutschen Restaurant den Abend mit Fisch und deutschem Kartoffelsalat (Bernhard) und Bratkartoffeln-Salat-Rührei ausklingen lassen.

  

Autotaufe gibt es vor der Kathedrale in Copacabana jeden Morgen.

Wir haben unseren Robbie allerdings nicht geschmückt und nicht mit Bier bespritzt!

05.06.2010

So, jetzt aber endlich mal einen Bericht über La Paz. Wir sind ja nun schon ein paar Tage hier. Genauer gesagt auf dem Traveller-Parkplatz des 3 Sterne Hotels Oberland eines Schweizers. Wir sind über eine schöne Landstraße den Felshang runtergefahren und konnten somit die ebenfalls steile Abfahrt durch die Stadt ersparen....bis jetzt zumindest. Den ersten Abend und den ganzen nächsten Tag sind wir hier zwischen all den Reisefahrzeugen geblieben, haben die Sonne genossen und GPS-Daten und sonstige Infos ausgetauscht. Abends sind wir noch lecker im Schweizer Restaurant essen gegangen, Rösti!!!! das musste es einfach mal sein.

 

 

 

Am nächsten Tag sind wir zusammen mit Carina und Oli mit dem Micro (Kleinbus) in die Stadt, haben uns zusammen ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut, Souvenirs geshoppt, beim "Schwarzmarkt" nach GPS und W-LAN-Booster Ausschau gehalten und einfach einen vergnüglichen Tag zusammen verbracht. La Paz ist schon gigantisch, es gibt eine Hauptverkehrsstraße im Tal unten, links und rechts davon geht es immer steil bergauf. Die Stadt wurde wohl mal oben auf der Ebene gegründet, doch da es dort zu kalt war, wurde sie neu im Tal gegründet. Heutzutage liegt La Paz nicht nur im Tal, sondern klettert weit nach oben. Es gibt Häuser, die an steilen Felswänden kleben, Häuser, die zwischen herausragenden Felsspitzen gebaut sind, Häuser direkt unterhalb der "Felsklippen" etc. Auch ganz oben gibt es Häuser, nur das der Ort nicht mehr La Paz ist, sonder El Alto. Dort werden wir noch einmal bei der Weiterfahrt shoppen gehen, in der Hoffnung wir finden hier irgendwo Plexiglas.

Es gab auch per Zufall im Regierungsviertel eine Parade....nicht wirklich für uns...aber interessant zuzuschauen, war für unseren Stadtspaziergang gerade das perfekte Timing. Wer da nun in Hyundai-Karosse abgeholt wurde, wissen wir allerdings nicht.

Ach ja, hier in Bolivien werden gerne rote Ampeln ignoriert, das kennen wir ja schon, deshalb gibt es zusätzlich zur Ampel häufig Polizisten im Einsatz. Aber diese Zebras, die waren uns neu, es gibt keine Zebrastreifen auf den Straßen, aber wenn man an Hauptverkehrsstraßen über die Straße will, dann haben sie ein paar Leute, in Zebrakostüm, angestellt, die "Dir die Autos fern halten und Dich sicher rüberbringen". Es scheinen meist Jugendliche zu sein, die da fröhlich im Kostüm über die Straße hüpfen.

 

02.05.10

Auf den ersten Blick hat uns Cochabamba nicht wirklich ueberzeugt. Wir haben natuerlich von Sucre kommend nicht die Umgehungsstrasse gefunden und sind auf einer normalerweise zweispurigen Strasse gelandet, wo die Marktstaende eine Spur einnahmen. Und so brauchten wir fast eine Stunde, um zum Zentrum durchzudringen immer schoen hinter stinkenden, bunten Micros hinterher. Aber Robbie verpestet die Luft ja auch mit seinem schwarzen Dampf. Doch genau dieser Markt bzw. die vielen kleinen verwinkelten Maerkte, die es in der Stadt gibt, werden uns im Gedaechtnis bleiben, dort haben wir dann stunden verbracht. Wer genauer wissen will, was es so alles gab, kann ja mal auf dem Marktfoto ranzoomen oder genauer nach oben schauen!

Die Unterkunftsuche gestaltete sich auch sehr schwierig, denn alle Hostels, Hotels, Pensionen, die ich so anlief, hatten keine Parkmoeglichkeit. Doch irgendwann haben wir einen guten Parkplatz fuer Robbie gefunden und dort konnten wir auch ueber Nacht im Auto bleiben, der Besitzer war auch sehr nett, perfekt. Fast perfekt, denn morgens musste ich so dringend dringend dringend aufs Klo und es gab einen kleinen verspielten Hund, der gar nicht so klein war, sein Kopf endet an meiner Huefte. Und dieser Hund wollte nur spielen und kreiste immer um mich rum.....wo soll man denn dann bitte schoen hin. Doch irgendwann kam der Besitzer und ich durfte sogar bei ihm die Toilette benutzen. War ich erleichtert!!!

Morgens haben wir uns dann statt zur Stadt raus, noch zur Stadt hoch gesucht. Ueber Cochabamba steht auf einem Huegel eine grosse Christus-Statue und von dort hat man noch einmal einen genialen Blick ueber die Stadt. Doch schlussendlich hielt uns nichts laenger und wir fuhren raus aus der Stadt mit Ziel LA PAZ, doch das lag noch ca. 380 km entfernt, was wir nicht an einem Tag schaffen.

Unterwegs trafen wir einen Franzosen, der seit 26 Jahren um die Welt reist, von ihm haben wir den Tip eines Thermalbads bekommen, das so ungefaehr unserem Tageslimit entsprechen koennte. So fuhren wir noch ein bisschen die Berge hoch und hoch und hoch, irgendwie ging es ueber mehrere Bergketten, aber kaum bergab, eine Traumlandschaft. Und bei einer der Mautstationen fragten wir dann nach dem Weg und nach 15 km noch einmal und so weiter bis wir nach 25 km in Richtung der StadtOruro, die man am Berg entfernt haengen sah. ein grosser Zementklotz auftauchte auf dem die Therme mit 5,5 km n die Pampa anstand. Dort erwartete uns dampfendes Wasser, viele parkende Autos, jedoch hat sich das im Komplex wieder gut verteilt. Es waren leider keine Naturbecken, die man mehr nutzen konnte, nur draussen zum anschauen, drinnen gab es einen grossen Pool zum Schwimmen und mehrere Kabinen mit den beruehmt beruechtigten grossen Badewanne mit Privatsphaere. Mir gefaellt es ja nicht so gut in einem 4 qm grossen Raum im Wasser zu sitzen, deshalb hab ich mehr den Pool genutzt. Bernhard hat sich heisses Wasser in der Badewanne ueber Kopf und Ruecken laufen lassen und entspannt. Ach ja, die Duschen muss man ja noch erwaehnen. Schon bei den Umkleidekabinen hab ich mich ueber die groesse des Sichtschutzes gewundert, denn der ging mir bis knapp UNTER die Schultern und ich bin ja nicht wirklich gross. Aber die Duschen waren noch eine Portion seltsamer. Erstens war das das heissteste Wasser und obwohl Bernhard zum Duschen richtig heisses Wasser braucht, konnte auch er nicht da drunter stehen. Und dann die Groesse. Das brausende Wasser kam aus kleinen Loechern in einem Metallrohr das horizontal an der Wand angebracht war, so dass man direkt an diese stehen musste, jedoch war die maximale Hoehe 1,30m, wie soll ich da DUSCHEN, was fuer mich ja auch Haare waschen bedeutet.....in der Hocke? Seltsam. Bernhard sagte aber als er duschen ging, hat es bei den anderen Maennern gepasst. Naja, sie sind ja schon klein hier, aber so viel kleiner als wir beide eigentlich nicht.

 

 

 

 

Unsere Fahrt nach Cochabamba ging durch den Ort Punata. Auf der Landkarte ein unscheinbarer Punkt, an so manchem Tag ganz sicher auch eher ein unscheinbarer Ort, doch an diesem herrschte reges Treiben. An dem Hauptverkehrsknotenpunkt war kaum ein Durchkommen, an den Straßenränder waren etliche Stände aufgebaut und bei näherem Hinsehen sahen wir eine bunte Gruppe tanzend die Straße entlangkommen. So haben wir mal schnell geparkt, sind ausgestiegen und haben, so dachten wir, die letzte Gruppe mitbekommen. Schade, zu spät. Egal, wir nutzen die Gelegenheit für ein schnelles Mittagessen und kaufen uns ein paar Leckereien an den Ständen. Doch dann geht es erst richtig los, eine Blasmusikkapelle nach der anderen kommt mit einer bunten Truppe Leute die Straße entlang, an einem bestimmten Punkt halten sie und tanzen ihren Tanz für mindestens eine halbe Stunde bis die nächste Gruppe dran ist. Welch Energie! Es wird immer voller auf der Straße, immer mehr Zuschauer und es wird immer später, als die Sonne bereits längst untergegangen ist beschließen wir auch hier die Nacht zu verbringen.

Man bemerke die beiden Banderas, ob das Absicht ist?

Oberrock: rot-gelb-gruen fuer Bolivien

Unterrock: schwarz-rot-gold fuer Deutschland?

 

28.05.2010

Von Potosi sind wir ca. 25km auf der Straße Richtung Oruro gefahren und haben einen Faulenztag an der Laguna Tarapaya eingelegt. Dort haben wir auch Dagmar und Dieter wiedergetroffen, die 2 Plätze weiter an Weihnachten in Ushuaia standen. Abends kam noch eine Familie aus der französischen Schweiz dazu und so konnte man sich gut auf deutsch unterhalten. Am Lagerfeuer habe ich mich dann mit Dagmar, Dieter und seiner Tochter Alex, die für eine Weile zu Besuch ist, ganz nett unterhalten und aufgewärmt. Nachmittags war es ja ziemlich warm in der Sonne, trotz kühlem Wind und vor allem war es warm in der Laguna, denn diese hat ca. 35 °C und man hat jede Menge Platz zum Schwimmen.

Am nächsten Tag haben wir ausgeschlafen und uns dann auf den Weg nach Sucre gemacht, das sind nur etwa 160 km aber mit ein paar Fotostops war es dann schon später Nachmittag. Wir wussten ja, dass Björn, ein schwäbischer Motorradfahrer mit britischem Kennzeichen, den wir ebenfalls aus Ushuaia kannten, im Hotel Pachamama untergekommen ist und so haben wir uns auch dahin begeben. Wir haben leider das 201. Jahrfeier verpasst, aber so war es wenigstens etwas ruhiger und wir haben mit dem Ele Platz im Innenhof. Dort hab ich Björn auch gleich an seiner Maschine vorgefunden, denn er wartet auf ein Ersatzteil. Wir haben uns ein bisschen mit ihm und mit so einigen anderen Deutschen, die hier sind unterhalten, später sind wir noch durch die Stadt und den Markt geschlendert. Hier sind super viele Menschen auf der Straße, Sucre hat auch viele Studenten. Jedoch ist es hier fast wie in einer europäischen Stadt und man sieht wenig traditionell gekleidete Menschen.

Heute haben wir nach dem Mittagessen in einem fast vegetarischen deutsch-bolivianischen Restaurant mit Björn, zu zweit die Stadt angeschaut und fotografiert. Haben auch mal wieder 2 Supermärkte gefunden und uns darin aufgehalten, sonst gibt es ja nur noch kleine Kioske, Tante-Emma-Läden wären größer. Wir haben uns Schokolade gegönnt, uns auf den Platz gesetzt und die Leute beobachtet. Dann waren wir noch auf der Suche nach einer Plexiglasscheiben, das gestaltet sich hier doch deutlich schwieriger als gedacht. Es war wie immer, ja davorne in dem und dem Geschäft. Dort nachgefragt, nein hier nicht, aber an der Ecke, ein Stück weiter, die Straße runter, 5 Blöcke hoch, dort ganz sicher etc. Bei einem hätten wir auch bestellen können, morgen....könnte er bestellen.... Samstag, oder vielleicth auch erst Montag, oder erst nächste Woche, wäre es dann da. Das ist uns zu wage, da suchen wir lieber noch einmal in La Paz und fahren morgen weiter.

 

 

 

24.05.2010

Heute hat Bernhard eine Minentour gemacht und ist gerade zufrieden zurückgekommen....mit einem kleinen Klumpen Silber. Ich wollte eigentlich ins Museum Casa de Moneda, doch leider ist da montags geschlossen. So hab ich einen Stadtbummel gemacht, einer bunten Jugendgruppe beim Tanzen zugeguckt und an einem Stand gefüllte Teigtaschen zu Mittag gegessen.

22.05.2010

Wir sind heute in Potosi angekommen. Das sind Strassen sag ich Euch. Die Stadt ist die hoechstgelegene Stadt der Welt. Sie liegt an einem Berg und Robbie musste ganz schoen schnauben, um die engen Strassen hochzufahren und Bernhards linker Kuppelfuss musste viel arbeiten, um gleich hinter einem Bus wieder anfahren zu koennen. Wieder einmal waren wir auf die Hilfe der Bolivianer angewiesen, denn an Schildern mangelt es und nachdem wir 2 Mal "immer gerade aus" und einmal in eine Einbahnstrasse falsch geleitet wurden, hielt ein Mann und fragte uns wo es denn hin gehen sollte. Er fuhr uns voraus, wir hinterher und nicht nur das Zentrum hat er uns gezeigt, sondern auch gleich noch 2 Hotels, die eine Parkmoeglichkeit anbieten. Diese Hilfsbereitschaft und die Offenheit der Leute, sowohl hier in der Stadt als auch unterwegs auf dem Land ist beeindruckend und wir koennen fast ausschliesslich positives berichten.

Potosi ist wirklich eine grosse Stadt und eine der aeltesten Staedte nach der "Eroberung der Spanier". Hier wurde viel Gold, Silber, Kupfer und andere Mineralien gefunden. Auch heutzutage werden diese noch abgebaut in unzaehligen Minen. Die Haeuser hier sind auch dementsprechend alt, bunt und im europaeischen Stil. Es gibt viele viele Kirchen und so haben wir einen Stadtspaziergang gemacht.

In dem Dorf haben wir übernachtet und morgens haben alle Dorfbewohner gemeinsam Häuserwände geschleppt:

19.05.2010

Wir sind in Uyuni, Bolivien .... und heute Paten geworden. Wir haben schnell eine Taufe organisiert, nachdem uns gestern der Diakon eine Katechismuslehre erteilt hat (normalerweise sind 3 Kurse notwendig). Der kleine heisst Adriano und ist ein bisschen aelter als 1 Jahr.

Das ist Adriano:

Seine Familie ist der Hammer. Diese Menschen haben uns wahnsinnig geholfen und sind uns beigestanden in den letzten Tagen als unser Robbie auf dem Salar stecken geblieben ist. Sie sind uns so ans Herz gewachsen, dass wir uns sehr wohl in ihrer Familie fuehlen.

Nach der Taufe haben wir dann endlich mal was von Uyuni gesehen bei einem Spaziergang durch die Stadt, wie auch ueber den Zugfriedhof. Wir erfahren sehr viel ueber die Region, die Kultur und vieles ueber Bolivien. Carlos, der Turismus studiert hat, erzaehlt uns viel aus seinem reichhaltigen Wissen und Rafael so viel ueber die Tiere, Pflanzen, Minen, das Leben frueher und heute hier.

Die Mützen hat uns Candido zum Andenken geschenkt. Wir sind mit weiteren Andeknen überhäuft worden,

jedoch ist ihre Hilfsbereitschaft und Freundschaft das schönste Andenken.

Heute haben wir nachmittags, nach dem wir uns die Baeuche mit Pizza vollgeschlagen haben, Fussball gespielt. Das war richtig lustig und hat jedem Spass gemacht, Gross und Klein.

Was uns auf dem Salar passiert ist, wie wir stecken geblieben sind und wieder rauskamen, ueber unsere neuen Freunde und wie sich die ersten Tage in Bolivien abgespielt haben, werden wir noch berichten. Ein Bericht darueber moechte Bernhard schreiben, wenn nicht gleich ein ganzes Buch. Dazu brauchen wir also noch ein bisschen Zeit. Wenn wir das geschrieben haben, kommt hier ein LINK hin...

Morgen fahren wir wohl weiter, in Richtung Potosi. Was ich aber nicht bei meinem ersten Bericht vergessen darf, ist, dass es hier auf dem Land super viele nette hilfsbereite offene Menschen gibt. Wir haben uns schon unterwegs ueber die Offenheit gefreut und hier in Uyuni Freunde gefunden. Wie ueberall gibt es auch “schlechte” und da wird man als Gringo auch abgezockt, aber ueberraschenderweise sind Boliviens Menschen sehr herzlich uns gegenueber.

Fotos auf dem Salar vorm Steckenbleiben, da war noch alles lustig:

 

Hier wird der Bericht über die ERSTE BEGEGNUNG MIT BOLIVIEN entstehen. Da dieser von Bernhard nachgetragen wird, kommt der Teil immer stückchenweise:

 

Erste Begegnung mit Bolivien – Bernhard Schmiedl

Gegen 13.30 Uhr erreichten wir Bolivien und waren sehr gespannt was uns in diesem Land erwarten sollte, da viele davor gewarnt haben: nicht sicher, gefährlich und noch vieles mehr, da es das ärmste Land Südamerikas ist und das obwohl es eines der meisten Edelmetalle besitzt.

Das erste was wir von Bolivien sahen, war ein neues noch nicht ganz fertiges Grenzgebäude, jedoch ohne Straßenanbindung; supi und nu. Ach, wir folgen einfach den Lastwagenfahrern die ihre LKWs mitten auf der Straße stehen lassen, sogar teilweise mit laufendem Motor. Ob sie die Motoren wegen der Höhe 3700 Meter oder sonstiger Probleme an ihren fast auseinanderfallenden LKWs laufen lassen, kann ich nicht sagen, aber gut ist es bestimmt nicht. Die LKW-Fahrer gingen alle zum neuen Gebäude und sahen durch die Fenster hinein, gingen ein paar Fenster weiter und linsten wieder hinein. Achselzuckend gingen sie dann in Richtung 200 Meter entfernt gelegene Häuseransiedlung. Jasmin hakte nach, was denn nun sei, ob der Zoll wo anders sei. Die Antwort war simpel: Mittagessen, wie lange? Keine Ahnung, 30 min bis 1 Stunde oder länger, wie die Zöllner grad Lust haben. Das kann ja heiter werden.

Sodann machten wir uns auch auf den Weg zur Häuseransiedlung, um erste Eindrücke von Bolivien zu erhaschen. Unterwegs trafen wir dann Zöllner die uns sagten, dass in etwa 30 min der Zoll wieder in Betrieb genommen werden sollte. Viel zu sehen gab es in der Ortschaft nicht, alles etwas heruntergekommen. Die halbe Stunde war auch ruck zuck um, also zurück zum Zoll. Dort angekommen war die Empfangshalle auch schon offen, aber eben nur diese. Nun konnte man sich wenigstens auf Plastikstühle setzen. Nach kurzem Warten sah man auch die ersten Beamten und Beamtinnen, aber das war es dann auch. Jasmin durfte wieder mal nachhaken, was denn nun sei. Mit leichtem Schmunzel kam zurück, dass die zuständige Person noch nicht anwesend sei, es könne aber nicht mehr so lange dauern. Mittlerweile waren noch einige andere Personen im Warteraum angekommen, die genauso verdutzt nachhakten, wo sie denn hin müssten. Ich legte mich mittlerweile auf einige Stühle und hielt ein Nickerchen. Nur ruhig bleiben, wird schon mal werden. Das muss irgendeiner von dem Zöllner gesehen haben und kam raus und fragte, ob wir immer noch warten. Nee, ich richte mich nur wohnlich ein, war mein Gedanke. Jasmin antworte aber ruhig und höflich. Worauf der Zöllner sagte, wir sollten nun einfach da vorne in ein Zimmer gehen, die Person die dafür zuständig ist, sei schon lange da. Toll, die hat uns durch die Scheibe sicher gesehen, hatte bestimmt keine Lust. Na, was soll´s, nu geht’s los.

Anklopfen, Türe aufmachen, eintreten. So standen wir vor einem großen Schreibtisch mit Zöllnerin, die uns groß ansah und fragte was wir hier wollen. Verdutzt sagte Jasmin: Nach Bolivien einreisen?!

Ach, so war die Antwort und darauf folgte gleich, ob wir die Einreiseformulare schon hätten. Natürlich hatten wir keine, woher auch oder sind die hier unsichtbar. Doch darf man das ja nicht sagen, immer freundlich antworten. Sogleich bekamen wir welche und sollten sie vor der Tür ausfüllen und wieder kommen. Da Jasmin das schon zigmal ausgefüllt hat, alle Zollpapiere bis jetzt sind ähnlich, und sie alle wichtigen Daten auf einem separaten Papier hatte, ging das Ausfüllen ruck zuck. Keine 5 Minuten später standen wir wieder vor der guten Zöllnerin. Ob wir Fragen hätten, war ihre Anrede an uns. Nein, wir sind fertig. Kann nicht sein, war die Antwort. Doch musste sie nach Überfliegen der Zettel feststellen: alles vorhanden. Puh Glück gehabt. Nach kurzer Ruhepause kam dann der Abschluss. Wir sollten mit den Formularen 200 Meter weiter zur Häuseransiedlung gehen, dort sei ein blauer Container, in dem wir die Formulare kopieren und dort in den Computer eintragen lassen müssten, da hier angeblich die Computer noch nicht richtig vernetzt seien, was aber einfach nur Arbeitsbeschaffung ist. Danach sollten wir wieder vorbeischauen. Also wieder zu den Häusern, den Weg dorthin kannten wir ja schon. Das Wetter spielte auch mit, es war warm und sonnig, nur etwas Wind lag in der Luft. Auf dem Weg zum Container kamen wir am alten Zoll vorbei, nicht viel grösser als unser Robbie. Die rechnen mit ganz vielen Grenzübergängen in Zukunft nach dem neuen Gebäude zu urteilen. Im blauen Container, in dem in der einen Ecke ein Sofa stand und sonst lauter alte Büromaschinen rumlungern, herrscht reges Treiben. Aber es geht zügig voran. Nach 10 min waren wir dran. Es dauerte aber ca. 15 min bis er die ganzen Angaben in den Computer gebracht hat. So fremde Daten hat er noch nicht oft gemacht und Jasmin musste oft verbessern, sonst wären ziemlich falsche Angaben im Computer gelandet, was eventuell später Probleme mit sich ziehen hätte können.

Zurück beim Zoll wurden die Angaben nochmals in den Computer eingegeben. Wir mussten dann noch mal kurz warten und bekamen dann alle wichtigen Papiere zur Weiterfahrt. Geschafft nach 2 h und 30 min, dachten wir. Schwer gefehlt: auf dem Weg zum Auto kam ein Zöllner und machte Fruchtkontrolle bei uns. An und für sich hatten wir sonst keinen Bammel, da wir fast nie etwas nach Chile illegal mitnahmen, da wir von den Kontrollen wussten. Über Bolivien wurde uns gesagt, dass es kein Problem sei etwas einzuführen. Auf diesen Hinweis hin hatten wir über 6 kg Äpfel, 2kg Kiwis und zig andere Sachen dabei, die wir also gar nicht einführen hätten dürfen. Oje, das kann ja heiter werden. Zum Glück waren die Früchte im Rucksack, den der Zöllner zwar in die Hand nahm, doch nur um ihn beiseite zu legen und die Gegenstände darunter zu durchstöbern. Er fand 4 Äpfel was nicht wild war, wir durften sie noch essen. Das einzige was er bemängelte, waren etwa 60 Liter Getränke: wollten wir die verkaufen? Jasmin machte aber klar, dass wir die nächsten Tage keine Ortschaft mehr hatten und Getränke ja brauchten. Das genügte dem Zöllner. Überhaupt durchsuchte er das Auto auch nicht richtig, sondern überflog alles grob. Schwein gehabt. Nun konnte es aber los gehen. Das Resümee davon, es war zwar nervenzehrend, doch die Zöllner sind sehr nett gewesen. Bin auf die Ausreise gespannt.

Nachdem wir 200 Meter bis zur Häuseransiedlung gefahren sind, ging dort ein Schlagbaum runter. Da mussten wir noch 5 Euro an die Polizei abtreten, Einreisegebühr für ausländische Fahrzeuge oder so was, egal zahlen und dann nichts wie weiter. Zuvor hat sich Jasmin noch beim Zoll über die nächste Tankstelle informiert, es hieß in der nächsten Ortschaft die ca. 15 km weg sei. Beim Wegfahren von der Häuseransammlung sahen wir eine Tankstelle, doch da die nächste Ortschaft ja größer ist, machten wir nicht mehr kehrt.

Die Straße zur nächsten Ortschaft war sehr sandig eher eine Piste als Straße. Robbie meisterte es mit Pravour. In der Ortschaft angekommen, hielten wir Ausschau nach einer Tankstelle. Am Ortsende mussten wir feststellen, hier gibt es keine. Nach Nachfragen die Ernüchterung. Tankstelle? Maximal in der Apotheke bekämen wir Diesel. Die nächste Tankstelle ist ca. 50 km weg. Ich hätte die Zöllnerin, die uns diese Auskunft gab, in der Luft zerreißen können. Nie wieder fahre ich in Bolivien an einer Tankstelle vorbei ohne zu tanken. Doch noch ist es nicht schlimm, halb voller Tank plus 57 Liter in den Reservekanistern, damit müsste man ja bis zu einer Tankstelle kommen. Alsdann ging es auf den Weg zur nächsten 50 km entfernten Ortschaft. Strassenmässig veränderte sich nicht viel, einige Kurven, viel Sand, kaum Verkehr und ziemlich eben. Auf alle Fälle besser als jede Wellblechpiste in Argentinien. Was uns in der Ortschaft erwartete, könnt ihr euch fast denken, keine Tankstelle? Nein eine Tankstelle gab es, doch der dazugehörige Inhalt der Tankstelle war leer. Der Besitzer meinte morgen oder übermorgen bekommt er eine neue Füllung. Auf die Frage, wo man hier übernachten könne, da es mittlerweile dämmerte, meinte er hier oder auf dem Dorfplatz, kein Problem. So ließen wir erst einmal die erste Nacht in Bolivien über uns ergehen.

Fortsetzung folgt.. (irgendwann - Kommentar Mai 2012 JD).